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BODENSCHÄTZE VON BLEIBENDEM WERT
JAB Teppiche
Mit schmeichelnden Qualitäten und außergewöhnlichen Designs sorgen die exklusiven Kreationen von JAB ANSTOETZ Flooring für Wohnerlebnisse der besonderen Art. Ob Schurwolle oder Synthetik, Velours oder Schlinge, Kurz- oder Langflor, Naturtöne oder kräftige Farben – die schadstoffgeprüften Qualitäten des Teppichspezialisten bieten für jeden Einrichtungsstil das passende Modell. Ausgewählte Materialien und perfekte Verarbeitung sorgen dafür, dass die geknüpften, gewebten und getufteten Kostbarkeiten lange schön bleiben.
Besonders aufwändig gearbeitet sind die handgefertigten Langflor-Qualitäten aus feinster Schurwolle und die mehrfach ausgezeichneten Teppiche der Design-Edition, die von namhaften Gestaltern wie Hadi Teherani oder Peter Maly entworfen wurden. Wer seine eigenen Vorstellungen verwirklichen möchte, kann sich in der JAB Handkunst-Manufaktur seinen Traumteppich anfertigen lassen – nach individuellem Design und in jeder gewünschten Größe.
Bei der neuen Kollektion Characters – Carpets with Soul ist der Name Programm: Jeder einzelne der 84 ausdrucksvollen Entwürfe, die von Gestalterpersönlichkeiten aus aller Welt entwickelt wurden, trägt eine absolut unverwechselbare Handschrift.
Bei Negra carpet&home in der Schweiz können Sie exklusiv die hochwertigen Produkte von Limited Edition in unseren Galerien in Zürich, Chur und Rothrist erwerben.
Ihre Vorteile liegen in Musterbestellungen auf Mass, kurze Lieferzeiten, faire Preise sowie eine grosse Auswahl an Teppichböden.
MEHR ALS 2000 JAHRE GESCHICHTE
Die Anfänge der Orientteppich-Tradition reichen nachweislich bis ins 5. Jahrhundert vor Christus zurück. Für ihr tägliches Leben stellten Nomaden nebst Säcken, Taschen und Decken auch Teppiche und Wandbehänge für ihre Zelte her. Dafür verwendeten sie Schafwolle sowie Ziegen- und Kamelhaar. Die künstlerische und handwerkliche Tradition hat sich interessanterweise bis ins 21. Jahrhundert hinein gerettet. Mit einem Orientteppich erwerben Sie also nicht nur eine gewebte Fläche, sondern ein Stück jahrtausendalte Handwerkskunst.

HISTORISCHES
Den Beweis, dass das Handwerk des Teppichknüpfens bereits vor rund 2500 Jahren praktiziert wurde, erbrachte der russische Archäologe Rudenko 1949. Der durch das ewige Eis gut konservierte, seinem Fundort entsprechend genannte "Pazyryk"-Teppich wurde von ihm in einem skythischen Hügelgrab entdeckt. Aufgrund der extremen Eismassen Südsibiriens war das Stück so gut erhalten, das die Knüpftechnik und das Design gut erkennbar sind. Heute ist der Teppich im Leningrader Eremitage-Museum ausgestellt.
Stücke des zweitältesten gefundenen Teppichs stammen aus Ost-Turkestan. Sie werden auf den Zeitraum zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert datiert. Auch in Ägypten wurden nahe der Stadt Al-Fostat und in den alten Gräbern des Nildeltas einige Stücke entdeckt. Sie entsammen dem 13., 14. und 15. Jahrhundert. Weitere wichtige Funde sind die Seldschucken-Teppiche des 13. Jahrhunderts aus der Alaeddin-Moschee in Konya/Türkei. Die Stadt war von 1081 bis 1302 Hauptstadt des Rum-Seldschucken-Reichs, in dem das Kunsthandwerk hoch angesehen war. Marco Polo berichtet in Aufzeichnungen aus dem Jahr 1283 von der Schönheit und der Qualität der Teppiche aus Konya.
Im Mittelalter gelangten Orientteppiche nach Europa. Zeugnis hierfür legen Gemälde aus dieser Epoche ab, auf denen sie als Teil von Interieurs zu sehen sind. Ein auf das Jahr 1582 datierter Bericht aus Konstantinopel erwähnt türkische Teppiche als potentielles Handelsgut.

Der «Perser» gilt bei uns als «der» Orientteppich
Die Geschichte des persischen Orientteppichs lässt sich durch Abbildungen und Schriftstücke bis weit vor das 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Berühmtestes überliefertes Stück ist wohl der «Frühlingsteppich des Khosrau». Seine Länge betrug 25 Meter. Eingearbeitet waren Seidengarne, Edelsteine, Kristalle, Perlen und Goldfäden. Originalstücke dieses Teppichs sind leider nicht erhalten. Unter Schah Abbas wurde im 16. Jahrhundert durch das Schaffen einer Hofmanufaktur das Knüpfen vom reinen Gebrauchshandwerk zum Kunsthandwerk erhoben. Am signifikantesten für den persischen Orientteppich ist sicherlich die Wandlung der Muster im Lauf der Jahrhunderte. Überwogen zuerst noch streng geometrische Muster aus der Zeit der mongolischen und arabischen Herrscher, wurden diese von freundlichen Blumen-Dessins in der Safawiden-Epoche abgelöst.